Streuobstwiesen in Leybuchtpolder und am Bürgerradweg L27
Dem Verein war es wichtig neben dem Beitrag zur Erreichung der klima- und energiepolitischen Ziele des Landes, auch einen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz zu leisten.
Mit Eigenmitteln, Fördergeldern nicht staatlicher Organisationen und Beiträgen aus der Bürgerschaft wurden verschiedene Projekte umgesetzt. Ein für die Region wichtiges Projekt war die Schaffung von Streuobstwiesen in der Ortschaft Leybuchtpolder, die jetzt wieder gefahrlos mit dem Rad angefahren werden kann.
Im Ortskern von Leybuchtpolder liegt der Pfarrgarten der Martin-Luther-Kirche. Das besondere hieran ist, dass die Kirche die Ökumene feiert, da hier sowohl die evangelisch-lutherische als auch die reformierte Kirche gemeinsam Gottesdienste und Konfirmationen abhalten.
Der Pfarrgarten wurde für das Streuobstwiesenprojekt zur Verfügung gestellt und die Kirchengemeinde und die Dorfgemeinschaft haben in einer Gemeinschaftsaktion die vom Verein „UP PAD GESUND MIT RAD“ gestifteten Bäume gepflanzt. Weitere Bäume wurden im Bereich des Marktplatzes und des Dorfteiches und dem Kulturhaus der Dorfgemeinschaft „Lüttje Kark“ gepflanzt. Insgesamt 30 Obstbäume alter Sorten wurden so im Ort gepflanzt. Weitere 20 im Nahbereich des Bürgerradweges.
Getreu dem Motto: „Zurück zur Natur, zurück zu Streuobstwiesen“ setzten sich alle Beteiligten und Förderer mit großem Engagement für die Umwelt und Natur, den Erhalt der Artenvielfalt und das Klima ein. Früher prägten Streuobstwiesen unsere Landschaft und hatten eine große kulturelle und ökologische Bedeutung.
Die Streuobstwiese ist Lebensraum und Naturparadies aus Menschenhand. Hier kommen keine chemischen Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger zum Einsatz. Streuobstwiesen sind daher besonders wertvoll als Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
Ein weiteres Projekt betrifft insbesondere die Jugend. Durch eine enge Verzahnung der Dorfjugend mit den Jugendlichen aus dem Dorfgemeinschaftsverein, den Jugendlichen aus den ortsansässigen Vereinen, den Jugendlichen Kirchenmitgliedern und den Grundschülern im Ort, soll ein Gemeinschaftsprojekt geschaffen werden, in dem die „Jugend“ an die Obstverarbeitung, die Ernte, die Pflege den ökologischen Wert usw. herangeführt wird. Hierbei ist eine Öffnung über die Ortschaft hinaus möglich und wünschenswert. Der Verein „UP PAD GESUND MIT RAD“ will hierfür das entsprechende Equipment bereitstellen und hat entsprechende Förderanträge gestellt. Dieses Projekt in dieser Breite hat Pilotcharakter.